Wie bereits im vergangenem Jahr unterliegen die Legionaries im Heimspiel deutlich mit 0:23 (0:13/0:7/0:3/0:0)

Mit vielen Turnover vor allem in der ersten Viertel haben sich die Legionaries das Spiel bereits früh sehr schwer gemacht. Die Defense konnte ihre Strategie an der Sideline während des gesamten ersten Viertels kaum ändern, da man quasi durchgehend am Platz stehen musste. Die Offense hat an diesem wunderschönen Nachmittag kaum aufzeigen können und muss somit auf ein deutlich besseres Ergebnis im Rückspiel hoffen.

Pausenadjustments bringen die Defense wieder auf Kurs
Nach dem ersten durchaus vielversprechenden Drive der Carnuntum Offense wurde das Ballrecht nach einer Interception abgegeben.
Die Defense wurde danach gleich mehrmals durch einige Bigplays der Dragons Offense kalt erwischt.
So stand es nach dem ersten Drive der Donaudrachen bereits 0:7. Schnelle Turnover und ein hervorragender Kicker halfen den Score auf 0:13 zu stellen.

Das zweite Viertel verlief sehr ähnlich und ein Turnover der Legionaries folgte dem Anderen und so musste man Punktelos mit 0:20 in die Halbzeitpause gehen.
Die zweite Halbzeit war dann geprägt von Ausfällen der Quarterbacks auf beiden Seiten.
Während der Quarterback der Dragons wegen einer Platzwunde genäht werden musste kämpfte sich der QB der Legionaries noch bis ins vierte Viertel, obwohl er bereits seit dem allerersten Spielzug des Spiels durch einen gut platzierten Tackle angeschlagen war.
So musste der Offense Coordinator der Legionaries, Stefan Taferner, als QB übernehmen und konnte den Ball durch einige sehenswerte Würfe noch bis zur Endzone bewegen.
Aber auch dort versagte das Glück und der Ball glitt durch die Finger des Receivers direkt in die Arme des bereits geschlagenen Verteidigers zu einer weiteren Interception.
Punkte gab es in der zweiten Halbzeit durch einige gelungene Adjustments der Defenses nur noch wenige und so endete die Partie mit 0:23

Analysieren, Lernen, Besser machen
„Eine Niederlage wie diese versetzt uns in die unangenehme Lage mit einer Enttäuschung möglichst konstruktiv umgehen zu müssen. Das Kochrezept ist simpel: Die Partie ist bereits jetzt Geschichte. Jetzt gilt es das Videomaterial zu analysieren, daraus zu lernen und uns auf den nächsten Gegner, die Broncos vorzubereiten.“ gibt sich Alexander Zotter pragmatisch

Obmann Andreas Rohringer:
„Wir haben im Spiel nicht aus der Nervosität heraus gefunden und da werden wir anzusetzen haben. Unser Spiel ist auf Konsistenz und kaum Negativyards aufgebaut. Daher werden wir vor allem an der Fehlerminimierung arbeiten um bessere Chancen beim nächsten Spiel zu haben. Verlieren ist nicht schön, aber es gehört zum Sport dazu. Wenn wir daraus lernen können und dadurch beim nächsten Spiel besser dastehen ist es das Lehrgeld allemal wert.“

In 3 Wochen geht es gegen den Neueinsteiger Klosterneuburger Broncos in ein Spiel in welchem man die Entwicklung der Klosterneuburger sehen wird können. Denn bereits im letzten Sommer wurde ein Qualifikationsspiel miteinander bestritten, welches damals noch 55:6 für die Legionaries entschieden wurde. Doch die Broncos stehen mit ihren beiden Siegen jetzt noch klar vor den Legionaries in der Tabelle, welche jetzt bei 2:2 halt machen.
Foto1: Florian Mahlberg und Alexander Trejbal hatten in der 2. Halbzeit die Offense der Dragons besser im Griff
Foto2: Sehenswerte Ballabwehr von Safety Stefan Stieger.
(C) Franz Wittmann