Gegen erwartungsgemäß starke Fehervar Enthroners war für die Legionaries bei der 35:0 Niederlage wenig zu holen.
Eingeschüchtert von der physischen Überlegenheit der Enthroners kam man zu keinem Zeitpunkt in einen Spielrhytmus.
Und so konnte, bedingt durch den Druck auf den QB Paul DeCarvalho, die Offense der Legionäre ihren Gameplan nicht umsetzen.
Immer wieder musste man nach nur wenigen Spielzügen den Ball wieder abgeben.
Defense hielt das Spiel offen
Alleine der Defense war es zu verdanken, dass man nur mit einem 21:0 in die Halbzeit ging.
Den ersten Touchdown kassierte man gleich zu Spielbeginn durch einen 40 Yards Lauf des ungarischen Runningbacks.
Auch der QB des Heimteams wusste zu überzeugen und brachte immer wieder Bälle an den Mann. So auch zum 14:0 nach nicht einmal fünf Spielminuten.
Danach bekam man die Ungarn immer besser in den Griff und es gelang den Enthroners erst 20 Sekunden vor der Halbzeit der 3. TD im Spiel.
Zwei Forced Fumbles und eine Interception von DL Florian Binder waren starke Ausrufezeichen, dass man die Offense der Enthroners zu fordern wusste.
Am Ende stand ein 35:0 für das Heimteam.
Um die Playoffs gegen Dragons2
Bereits vor Saisonbeginn wusste man das der Playoffeinzug nur über die Danube Dragons2 führt.
Das erste von zwei Duellen bestreitet man am 19. Mai auf heimischen Boden.
Letzes Jahr konnte man eines von zwei Duellen für sich entscheiden.
„Die Dragons sind ein technisch starkes Team und wir erwarten uns einen Footballkrimi mit hoffentlich vielen Punkten auf beiden Seiten“ gibt sich der sportliche Leiter Alexander Zotter zuversichtlich.
Obmann Andreas Rohringer:
„Für mich stellt sich schön langsam wirklich die Sinnhaftigkeitsfrage immer wieder übermächtige ausländische Teams in die letzte österr. DIV zu packen.
Uns traf es mit den Budapest Wolves, Znojmo Knights und jetzt den Enthroners bereits drei Mal. Ich erwarte mir da vom Verband endlich mal ein Umdenken.
Trotzdem bin ich sehr stolz auf mein Team, vorallem auf die Defense die stark dagegen hielt.
Wir haben als Team gegen so einen Gegner natürlich sehr viel dazugelernt und können das Spiel gegen die Dragons2 am 19. Mai gar nicht mehr erwarten“
Foto (C) Peter Markus